Ein gutes Jahr ist es her, dass wir gemeinsam mit vielen anderen Projektpartnern unsere Forschungsergebnisse im Rahmen des geförderten Infrastrukturdatenbank-Projektes INDRES für NE-Bahnen vorgestellt haben. Die Fördermaßnahme ist zwar ausgelaufen, aber wir bleiben dran. Gemeinsam mit dem damaligen Projektpartner Bahnkonzept sind wir eine Kooperation eingegangen. Dabei haben wir auf unseren Forschungserkenntnissen aufgebaut und gemeinsam eine neue Dienstleistung für Schienennetzbetreiber in ganz Deutschland entwickelt: die digitale Randwegerkennung mittels Zugbefahrungen, Kameras und Künstlicher Intelligenz.
Randwegerkennungen waren bisher sehr aufwendig
Randwege dienen der Bewirtschaftung. Außerdem sind sie Rettungswege am Gleis. Im Falle einer Störung oder Evakuierung müssen sie begehbar sein, deswegen auch regelmäßig gecheckt werden. Wenn die Überwachung von beauftragtem Personal durchgeführt wird, ist dies ein sehr aufwändiges und kostspieliges Unterfangen. Deswegen haben wir gemeinsam an einer deutlich effizienteren Lösung gearbeitet. Seit diesem Jahr bieten wir die Leistung für den DACH-Markt an.
Dank moderner Technologien Randwege effizient monitoren
Unser neues Vermessungsprodukt stellt beispielsweise Schäden oder Bewuchs an den Randwegen durch Befahrungen der Strecke fest. Währenddessen nehmen mindestens eine Stereokamera und zwei Außenkameras Bildmaterial auf. Informationen, die später als Punktwolke dargestellt werden. Für einen weitestgehend durchautomatisierten Prozess setzen wir photogrammetrische Methoden sowie Künstliche Intelligenz zur Auswertung ein.
Wer mehr über unsere vorangegangene Forschung erfahren möchte – hier geht es zum INDRES-Magazinbeitrag.